Eilmeldung: C.O.B.R.A. bärisch für den Australischen Dollar

Liebes Mitglied,

auch wenn ein Land über einige der besten Menschen und Ressourcen der Welt verfügt, sollte man nie die Fähigkeit von Politikern unterschätzen, eine gute Sache zu ruinieren. Genau das passiert heute in Australien.

Deshalb lautet unsere Taktische Währungsgewinne-Empfehlung für den 21. Juni 2022: Kauf von Put-Optionen auf den Invesco CurrencyShares Australian Dollar Trust ETF (NYSE: FXA), den führenden börsengehandelten Fonds, der die Wertentwicklung des australischen Dollars (AUD) gemessen in US-Dollar (USD) abbildet. Die Anteile von FXA sollen institutionellen und privaten Anlegern die Möglichkeit bieten, Anlagerenditen zu erzielen, die dem Halten oder Leerverkaufen von australischen Dollar entsprechen. Unsere Empfehlung für eine Verkaufsoption ist im Grunde eine Wette darauf, dass der AUD gegenüber dem USD fallen wird.

Australien ist seit Jahrzehnten als „The Lucky Country“ bekannt, und das aus gutem Grund. Seit 1991 gab es in Australien nur eine einzige Rezession, und die fiel in das Pandemiejahr 2020, als die ganze Welt angesichts des SARS-CoV-2-Virus in Atem gehalten wurde.

Australien ist ein entwickeltes Land mit einer kleinen, hoch gebildeten Bevölkerung und enormen natürlichen Ressourcen. Egal, ob es sich um Weizen oder Rinder, Edelmetalle, Industriemetalle, Eisenerz oder Kohle handelt, Australien ist mit einer Fülle von Ressourcen ausgestattet. Für ein Land, das für seine riesigen Wüsten (mit wilden Kamelen, die ursprünglich aus dem Nahen Osten importiert wurden) bekannt ist, verfügt Australien über ein effizientes und gut organisiertes Wasserbeschaffungs- und -verteilungsnetz, das die landwirtschaftliche Produktion fördert.

Australien verfügt sogar über einen eingebauten Exportmarkt, nämlich China. Die chinesisch-australischen Handelsbeziehungen sind einer der größten bilateralen Handelskanäle der Welt und für beide Volkswirtschaften von entscheidender Bedeutung. China importiert enorme Mengen an Eisenerz, Kohle, Kupfer, Gold, Weizen und Rindfleisch aus Australien.

Chinesische Studenten drängen sich an australischen Universitäten, chinesische Touristen strömen an Australiens weltberühmte Strände, und chinesische Investoren haben einen unersättlichen Appetit auf australische Immobilien. Wenn wohlhabende Chinesen darüber nachdenken, ihrer kommunistischen Diktatur zu entfliehen, stehen Sydney und Melbourne ganz oben auf der Liste der Reiseziele, zusammen mit anderen freundlichen Orten wie Vancouver und Singapur.

Ich habe Australien in den letzten vierzig Jahren oft besucht und habe dort einige gute Freunde. Ich war in den großen Städten Melbourne, Sydney, Adelaide und Brisbane und habe auch abgelegenere Orte wie Cairns und Port Douglas in der Nähe des Äquators sowie Alice Springs und Yulara-Uluru im Outback besucht. Ich war auch schon an Orten im Outback, die ich lebhaft beschreiben kann, die aber auf keiner Karte zu finden sind. Ich kann bestätigen, dass Australien so vielfältig und schön ist, wie es typischerweise beschrieben wird, und dass die Menschen dort fantastisch sind.

Warum verkaufen wir den australischen Dollar bei all diesen Vorzügen? Dafür gibt es mehrere Gründe, die ich im Folgenden erläutern werde.

Leider haben sich die australische Regierung und viele Eliten vom Klimaalarm-Virus anstecken lassen. Sie sind der falschen Wissenschaft vom anthropomorph verursachten Klimawandel und einer bevorstehenden existenziellen Krise auf den Leim gegangen. Die Realität ist viel banaler.

Das Klima ändert sich natürlich ständig. Aber das Tempo wird am besten in Tausenden oder Zehntausenden von Jahren gemessen, wenn es sich um extreme Veränderungen handelt (von Eiszeiten bis hin zu Süßwasserseen), und in Jahrhunderten, wenn es sich um weniger extreme Veränderungen handelt, wie z. B. die mittelalterliche Warmzeit von 950 bis 1250 n. Chr., als Wikinger in Grönland Ackerbau betrieben, und die „kleine Eiszeit“ (keine echte Eiszeit) von 1650 bis 1850 n. Chr., als Schlittschuhlaufen in den holländischen Kanälen Routine war und die Themse zufror.

In den 1980er- und 1990er-Jahren gab es eine leichte Erwärmung, die nun aber vorbei zu sein scheint. Es gibt keine Beweise dafür, dass ein geringer Anstieg des CO2-Gehalts eine Erwärmung verursacht hat, obwohl das Thema weitere Untersuchungen verdient. Die Vorstellung, dass wir uns in einer existenziellen Krise befinden oder dass der Mensch ohnehin viel für das Klima tun kann, ist absurd.

Dennoch haben sich die Australier auf dieses falsche Narrativ eingelassen. Das Ergebnis sind umfangreiche Anstrengungen zur Umstellung auf so genannte erneuerbare Energiequellen wie Sonnenkollektoren und Windturbinen. Beides funktioniert, aber nicht gut, und keines von beiden ist in hohem Maße skalierbar. Schlimmer noch, sowohl Wind- als auch Solarstrom werden intermittierend erzeugt. Das ist nicht beständig genug, um ein modernes Stromnetz zu betreiben, das eine Mindestgrundlast an Strom benötigt, die nur aus Öl, Erdgas, Wasser- oder Kernkraft stammen kann.

Das Ergebnis dieses fehlgeleiteten und unangebrachten Klimaalarms ist, dass Australien jetzt eine extreme Energiekrise mit Stromausfällen, Engpässen und deutlich höheren Öl- und Gaspreisen erlebt. Die Energiekrise behindert nun die australische Industrieproduktion und den Bergbau.

Australien erlebt auch einen rapiden Rückgang der ausländischen Direktinvestitionen aus China, die die Hauptstütze seines Immobilienbooms bei Gewerbe- und hochwertigen Wohnimmobilien waren. Da sich Chinas Wirtschaft verlangsamt und der Dollar knapp wird, hat China strenge Kapitalverkehrskontrollen eingeführt, die Investitionen in Australien effektiv bremsen.

Dadurch ist eine Wohnimmobilienblase geplatzt und viele gewerbliche Immobilienentwickler sind in finanzielle Bedrängnis geraten. Zu den Folgen gehören der Verlust von Tausenden von Arbeitsplätzen im Baugewerbe, der Verlust von Bankkrediten und ein starker Rückgang der Nachfrage nach Bauelementen wie Zement, Glas, Kupfer und Stahl.

Im Jahr 2021 forderte Australien eine unabhängige Untersuchung des Ursprungs des SARS-CoV-2-Virus. Das war zwar lobenswert, brachte aber die Vermutung mit sich, dass das Virus aus einem chinesischen Labor stammte, was die Chinesen stets bestritten haben. Als Vergeltung verbot China die Einfuhr zahlreicher australischer Waren, darunter Wein und vor allem Kohle.

Mit diesem Verbot hat sich China selbst ins Bein geschossen, denn es braucht dringend australische Kohle und sucht seitdem händeringend nach anderen Quellen, darunter Indonesien. Politische Dummheit ist bedauerlich, aber die Auswirkungen auf die australischen Exporte waren real.

Der letzte Schnitzer kam von der australischen Zentralbank, der Reserve Bank of Australia (RBA). Sie verließ sich auf eine Version der Phillips-Kurve, die ein umgekehrtes Verhältnis zwischen Beschäftigung und Inflation unterstellt. Da die Arbeitslosigkeit recht niedrig war, begann die RBA, die Zinssätze zu erhöhen, um die Inflation zu bekämpfen – im Wesentlichen der gleiche Weg, den die US-Notenbank eingeschlagen hat.

Die Politik der RBA wird aus demselben Grund scheitern wie in den USA. Die Phillips-Kurve existiert in der realen Welt nicht; sie ist eine abstrakte Schöpfung akademischer Ökonomen, die nicht durch empirische Beweise gestützt wird. Die Inflation wird heute in Australien und den USA von der Angebotsseite angetrieben, nicht von der Nachfrageseite (wo die Beschäftigung eine größere Rolle spielen könnte). Weder die Fed noch die RBA können Öl bohren, Kohle fördern oder Weizen anbauen. Ihre Zinserhöhungen werden die Inflation auf kurze Sicht nicht aufhalten, aber sie werden die Wirtschaft abwürgen.

Die Märkte haben begonnen zu erkennen, dass die RBA bald umsteuern und die Zinsen senken muss, um die Wirtschaft zu stützen, anstatt sie zu erhöhen, um die Inflation zu stoppen. Wenn dies geschieht, wird der australische Dollar gegenüber dem USD abstürzen.

Die Märkte haben bereits begonnen, dieses kommende Zugunglück zu spüren. Der Kurs von FXA ist von $75.10 am 5. April 2022 auf heute $68.60 gefallen, ein Rückgang von 8,8 % in etwas mehr als zwei Monaten. Doch diese Talfahrt hat gerade erst begonnen. FXA verzeichnete in den letzten Tagen eine bescheidene Erholung von $67.98 am 14. Juni auf $69.85 am 16. Juni und schloss am 20. Juni bei $68.66. Dies stellt einen attraktiven Einstiegspunkt für eine Wette auf einen weiteren Rückgang dar.

Unser Chefanalyst Dan Amoss gibt Ihnen gleich konkrete Handlungsanweisungen zum Trade, um bei einem erwarteten Wertverlust des australischen Dollars Gewinne zu erzielen.

Ihr

Jim Rickards
Chefanalyst, Rickards‘ Taktische Währungsgewinne

Eilmeldung: C.O.B.R.A. System mit bärischen Signal auf den Australischen Dollar

Liebes Mitglied,

unser C.O.B.R.A.-System hat eben ein bärisches Einstiegssetup im CurrencyShares Australian Dollar Trust (NYSE: FXA) generiert.

Bei einem Ausbruchsgeschäft tritt der Chart einer Währung oder eines ETFs in einen neuen Trend ein. FXA befindet sich seit Mitte 2021 in einem negativen Ausbruch:

Der australische Wohnungsmarkt ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, der nach einer epischen Blase ins Trudeln geraten ist. Es ist schwer in Worte zu fassen, wie dramatisch die Immobilienpreise in den letzten 40 Jahren in die Höhe geschossen sind.

In den letzten 25 Jahren hat sich der durchschnittliche Hauspreis versechsfacht und liegt nun bei über 874.000 AUD.

Boomphasen bei Vermögenswerten stoßen an natürliche Grenzen, wenn das Angebot an neuen Käufern versiegt. Booms werden zu Busts. Ab einem bestimmten Punkt greifen die Zentralbanken ein, um den Abwärtstrend abzufedern.

Der jüngste, fast senkrechte Anstieg der australischen Hauspreise ist auf die unverantwortlich exzessiven geldpolitischen Stimuli der Zentralbank (RBA) im Jahr 2020 zurückzuführen. Die RBA hat denselben Fehler gemacht wie andere Zentralbanken. Sie hat es jetzt mit dem inflationären Einfluss einer Vermögensblase auf die Realwirtschaft zu tun.

Wir befinden uns jetzt an einem Punkt im Zyklus, an dem die RBA mit der Straffung begonnen hat. Die Straffung wird sich schnell auf die hoch verschuldete australische Wirtschaft auswirken, die ein hohes Verhältnis von Schulden zum BIP aufweist.

Die australische Wirtschaft ist viel zu anfällig für eine Kreditkrise im privaten Sektor und einen Verfall der Immobilienpreise. Außer Eisenerz und Kohle gibt es keine nennenswerte Industrie oder Exportbranche mehr. Und diese Sektoren sind an China gebunden, dessen Wachstum sich verlangsamt.

All dies spricht für eine schnelle Rückkehr zu einer lockeren Geldpolitik in Australien und eine Schwäche des australischen Dollars gegenüber dem US-Dollar. Australien kann nicht annähernd so viel geldpolitische Straffung verkraften wie die USA.

Wir werden eine Eilmeldung senden, um zu verkaufen, wenn sich unsere fundamentalen und technischen Indikatoren für FXA ändern oder wenn unser Gewinnziel erreicht wurde.

Unser Trade:

„Kauf zum Eröffnen“ der FXA 19. August 2022 $70 Put-Option bis zu einem Preis von maximal 2.50 US-Dollar pro Kontrakt.

Wenn Sie einen Limit-Auftrag in der Nähe von $2.20 platzieren, sollte Ihre Order ausgeführt werden.

Wenn FXI bis zum 19. August 2022 auf $65.60 fällt, würden diese Puts um 100% steigen.

Ein Rückgang auf $67 im Laufe des nächsten Monats könnte einen schnellen Gewinn von 40% einbringen.

Da es sich um einen zeitkritischen Trade handelt, empfehlen wir, den Kauf spätestens morgen umzusetzen.

Risikohinweis: Der Handel mit Optionen ist spekulativ und extrem risikobehaftet. Obwohl unsere Tradingideen sehr gut recherchiert sind, ist nichts garantiert. Setzen Sie daher den Handel nur mit Risikokapital um, also mit Kapital, das für Sie entbehrlich ist. Denken Sie daran: entscheiden Sie über Ihren Geldeinsatz gemäß ihrer finanziellen Möglichkeiten und ihrer Risikoneigung.

Viel Erfolg bei diesem Trade!

Ihr

Dan Amoss, CFA
Senior Analyst, Rickards‘ Taktische Währungsgewinne

Order-Alternative: Falls Sie die Optionsvariante nicht umsetzen können oder wollen, können Sie bei dieser Trading-Idee alternativ folgende Handelsmöglichkeit nutzen – für die Performancemessung gilt aber nur die Optionsvariante bzw. die obige Handelsempfehlung. Da der ETF in Deutschland nicht direkt gekauft werden kann, bietet sich die Umsetzung via Hebelzertifikat (ca. Hebel 9; WKN: UH1X18 – Open End Turbo Put Warrant auf AUD/USD) an. Das Hebelzertifikat ist einfach und kostengünstig über eine deutsche Börse oder einen außerbörslichen Handelsplatz zu ordern (nahezu bei allen Banken und Brokern möglich).

Bei Fragen zu dieser Eilmeldung oder zu unserem Service wenden Sie sich bitte an taktische-waehrungsgewinne@anlegerverlag.de Vielleicht finden Sie Antworten auf ihre Frage aber auch auf unserer Webseite in der Rubrik FAQ.