Eilmeldung: C.O.B.R.A. System – Kaufsignal: wir setzen auf einen Rückgang im Deutschland-ETF

Liebes Mitglied,

unsere Empfehlung für den 17. Dezember ist eine Short-Position im iShares MSCI Germany ETF (NYSE: EWG). Dabei handelt es sich um einen börsengehandelten Fonds, der den deutschen Aktienmarkt, gemessen am MSCI Germany Index, widerspiegelt.

Zu den bekannten Aktien, die im Index enthalten sind und sich daher im Kurs des ETF widerspiegeln, gehören SAP, Siemens, Allianz, Daimler, BASF und die Deutsche Telekom. Der Kauf einer Put-Option auf den Index ist faktisch eine Short-Position auf die größten deutschen Unternehmen. In Anbetracht der starken Exportabhängigkeit der deutschen Wirtschaft ist der ETF in gewisser Weise ein Indikator für die gesamte deutsche Wirtschaft.

Dies ist das zweite Mal, dass wir eine Short-Position in EWG empfehlen. Die gleiche Empfehlung gaben wir am 22. Oktober 2021 ab und veröffentlichten am 29. November einen Verkaufsalarm für die Position, die in nur etwas mehr als fünf Wochen erhebliche Gewinne erzielte.

Das entspricht unserem Ansatz bei Taktische Währungsgewinne. Wir beschränken uns auf sechzehn Währungen und ausländische Aktienindizes, bei denen die Renditen für US-Anleger stark von den Wechselkursen beeinflusst werden. Unsere Analysen zeigen, dass Währungen eher in Schwankungsbreiten gehandelt werden, als dass sie in die Höhe schießen oder abstürzen. Wenn wir sehen, dass eine unserer Währungen oder Indizes an einem Wendepunkt steht, ist es an der Zeit, wieder in den Handel einzusteigen, selbst wenn wir erst kürzlich dabei waren. Das ist bei EWG der Fall.

Der EWG-ETF notiert derzeit bei $32.50 und damit weit entfernt vom Einjahreshoch von $36.50 vom 7. Juni 2021. Noch am 30. Oktober 2020 notierte EWG bei $26.28 oder 19% unter dem aktuellen Niveau. Infolge dieser Erholung bleibt EWG für eine starke Erholung der deutschen Wirtschaft eingepreist. Es ist auch eine starke Erholung der Weltwirtschaft eingepreist, da das deutsche Wachstum vom Wachstum in China, den USA und der EU im Allgemeinen abhängt. Sie alle sind wichtige Abnehmer deutscher Waren.

Leider entwickelt sich das Wirtschaftswachstum für Deutschland (und der Welt) nicht so, wie es der Markt zu erwarten scheint. Das für das vierte Quartal prognostizierte Wachstum in den USA hat sich laut dem Atlanta Fed GDPNow-Tracker in den letzten drei Wochen von 9,6% auf 7,2% verlangsamt, und es wird erwartet, dass es sich weiter verlangsamen wird. Japan und Europa befinden sich am Rande einer Rezession.

China, ein wichtiger Handelspartner Deutschlands, hat ebenso Probleme. Das chinesische Wachstum hat sich im Laufe des Jahres 2021 stetig verlangsamt. Das chinesische Wachstum ist im November gegenüber dem Vormonat weiter gesunken. Der Konsum ist eine der größten Wachstumsbremsen.

Deutschland steht ein kalter, dunkler Winter bevor. Erst gestern wurde bekannt, dass sich die endgültige Betriebsgenehmigung für die Erdgaspipeline Nord Stream 2 von Russland nach Deutschland bis frühestens Ende 2022 verzögern wird.

In ihrer Zeit als Bundeskanzlerin hat Angela Merkel jahrelang Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke in Deutschland abgeschaltet und durch unzuverlässige Windkraftanlagen und Solarpaneele ersetzt. Gegen die Nutzung von Wind- und Sonnenenergie ist nichts einzuwenden, aber diese Energiequellen sind unstetig und können in einem Land wie Deutschland nicht zum Betrieb eines großen Stromnetzes herangezogen werden.

Erdgas ist der Energieträger, der die Lücke zwischen Atom- und Kohlekraft und den erneuerbaren Energien schließen soll. Deutschland ist beim Erdgas von Russland abhängig, und Putin hat den Durchfluss schrittweise verlangsamt und den Preis erhöht. Die Verzögerung von Nord Stream 2 wird die Situation noch verschlimmern.

Das Ergebnis sind höhere Energiepreise in Deutschland (im besten Fall) oder eine kurzfristige Energieknappheit mit sporadischen Stromausfällen und Abschaltungen von Industriekapazitäten (im schlimmsten Fall). Beide Ergebnisse sind ein erheblicher Nachteil für das deutsche Wirtschaftswachstum.

EWG hat sich nach einem Einbruch im November jüngst wieder erholt. Diese Erholung basierte auf einer wirtschaftlichen Wiederbelebung und einem stärkeren Wachstum, die nicht eintraten. Der EWG-Kurs wird in den kommenden Wochen wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkehren. Dies wird Anlegern, die heute eine Short-Position eingehen, erhebliche Gewinne bescheren.

Unser leitender Analyst Dan Amoss zeigt Ihnen gleich, wie Sie von unserer Short-Position in EWG profitieren können.

Ihr

Jim Rickards

Chefanalyst, Rickards‘ Taktische Währungsgewinne

Eilmeldung: wir setzen auf einen Rückgang im Deutschland-ETF

Liebes Mitglied,

unser C.O.B.R.A.-System signalisiert uns erneut einen negativen Breakout-Trade beim iShares Germany ETF (NYSE: EWG), der den MSCI Germany Index abbildet.

Unser erster EWG-Put-Trade, der vom 22. Oktober bis 29. November stattfand, führte zu einem Gewinn von 58%.

Seitdem ist EWG von seinem überverkauften Zustand nach oben gelaufen. Jetzt ist er anfällig für einen neuerlichen Kursrückgang:

Wie wir bereits in der Eilmeldung vom 22. Oktober beschrieben haben, befindet sich die deutsche Wirtschaft in einer prekären Lage. Die Erdgaspreise haben in der gesamten Europäischen Union ein lähmendes Niveau erreicht. Die Gasvorräte sind auf einem ungesunden Tiefstand.

Und in den letzten Wochen sind die deutschen Großhandelspreise für Strom in die Höhe geschossen. Die deutsche Regierung scheint darauf nicht zu reagieren und konzentriert sich auf andere Themen, die die Öffentlichkeit nach dem kommenden Winter weit weniger interessieren werden.

Wir werden eine Eilmeldung senden, um zu verkaufen, wenn sich unsere fundamentalen oder technischen Indikatoren für EWG ändern oder wenn sie unser Gewinnziel erreicht.

Handelsempfehlung:

„Buy to open“ (Kauf) EWG Februar 2022 $35 put option bis zu einem Preis von $3.20 pro Kontrakt.

Wenn Sie eine Limit-Order bei $2.90 platzieren, sollte Ihre Order ausgeführt werden.

Wenn EWG bis zum 18. Februar 2022 auf $30 fällt, würden diese Puts um 70% steigen.

Ein Rückgang auf $31 innerhalb des nächsten Monats könnte einen schnellen Gewinn von 40% einbringen.

Hinweis: Da es sich um einen zeitkritischen Trade handelt, empfehlen wir den Kauf nur bis zum Handelsschluss vom Montag, 20. Dezember.

Risikohinweis: Der Handel mit Optionen ist spekulativ und extrem risikobehaftet. Obwohl unsere Tradingideen sehr gut recherchiert sind, ist nichts garantiert. Setzen Sie daher den Handel nur mit Risikokapital um, also mit Kapital, das für Sie entbehrlich ist. Denken Sie daran: entscheiden Sie über Ihren Geldeinsatz gemäß ihrer finanziellen Möglichkeiten und ihrer Risikoneigung.

Viel Erfolg bei diesem Trade!

Ihr

Dan Amoss, CFA

Senior Analyst, Rickards‘ Taktische Währungsgewinne

Order-Alternative: Falls Sie die Optionsvariante nicht umsetzen können oder wollen, können Sie bei dieser Trading-Idee alternativ folgende Handelsmöglichkeit nutzen – für die Performancemessung gilt aber nur die Optionsvariante bzw. die obige Handelsempfehlung. Da der ETF in Deutschland nicht direkt gekauft werden kann, bietet sich die Umsetzung via Hebelzertifikat (ca. Hebel 4; WKN: KF0MZ5) an. Das Hebelzertifikat ist einfach und kostengünstig über eine deutsche Börse oder einen außerbörslichen Handelsplatz zu ordern (nahezu bei allen Banken und Brokern möglich) und basiert auf dem DAX – der ähnlich zusammengesetzt ist wie der MSCI Germany Index.

Bei Fragen zu dieser Eilmeldung oder zu unserem Service wenden Sie sich bitte an taktische-waehrungsgewinne@anlegerverlag.de Vielleicht finden Sie Antworten auf ihre Frage aber auch auf unserer Webseite in der Rubrik FAQ.