Eilmeldung: C.O.B.R.A. System – Kaufsignal: Eine 40%-Chance mit FXI-Puts

Liebes Mitglied,

unsere Empfehlung für den 29. Oktober ist eine Short-Position im iShares China Large-Cap ETF (NYSE: FXI). Dabei handelt es sich um einen börsengehandelten Fonds, der den Index chinesischer Large-Cap-Aktien, die an der Hongkonger Börse gehandelt werden, abbildet.

Wenn es überraschend erscheint, dass wir jetzt ein drittes Mal in den Apfel beißen, so sollte das nicht so sein. Das liegt an der Natur des Devisenhandels und des Handels mit den wichtigsten Aktienindizes, wo die Ergebnisse in US-Dollar ebenso stark von den Wechselkursen wie von den Aktienkursen beeinflusst werden können. Wir haben häufig darauf hingewiesen, dass Währungen eher in einer Spanne gehandelt werden, als dass sie in die Extreme gehen.

Sobald sich eine Währung dem oberen Ende ihrer Spanne nähert, ist eine Umkehr wahrscheinlich und umgekehrt. Darin liegen die Gewinnchancen. Unsere Aufgabe ist es, diese Trends zu erkennen und sie unseren Lesern zu präsentieren. Wir scheuen uns nicht, ein und denselben Handel so oft wie nötig zu empfehlen, solange das Gewinnpotenzial gegeben ist.

Der Grund für diese wiederholten Empfehlungen ist ganz einfach. FXI hat in den letzten drei Monaten eine Achterbahnfahrt hinter sich. Am 11. August erreichte es einen vorläufigen Höchststand von $42,00 und fiel dann bis zum 20. August auf $38,70, ein Rückgang von 7,8 % in nur zehn Tagen.

Am 7. September erreichte er dann einen weiteren Zwischenhöchststand von $42,25, bevor er am 4. Oktober wieder auf $37,65 fiel, was einem Rückgang von 10,9 % in weniger als einem Monat entspricht. Schließlich erreichte FXI am 25. Oktober einen weiteren Zwischenhöchststand von $42,35 und ist nun zum dritten Mal innerhalb von drei Monaten gesunken, wobei ein weiterer Rückgang zu erwarten ist.

Bemerkenswert an diesem Muster ist, dass der Höchststand durchweg bei $42,00 liegt und die Tiefststände bei $37,50. Diese Art der Wiederholung ist wie geschaffen für unsere C.O.B.R.A.-Handelsmethode, die in unseren regelmäßigen Ausgaben von Taktische Währungsgewinne erläutert wird.

Dieses Handelsmuster basiert auf zwei konkurrierenden Thesen. Das erste bezieht sich auf das langfristige Wachstum Chinas und seine Aussichten auf zukünftigen Erfolg. Die zweite beinhaltet eine lange Liste negativer Faktoren in China, die zu Marktrückgängen, wirtschaftlichen Abschwächungen und einer möglichen Finanzpanik führen werden. Die Anleger werden in entgegengesetzte Richtungen gezogen.

Als Analysten müssen wir diesen Wettstreit der konkurrierenden Thesen nicht entscheiden (auch wenn unsere Makroeinschätzungen eher negativ ausfallen). Unsere Aufgabe ist es, die Handelsmuster zu erkennen und Sie in unseren Empfehlungen darauf aufmerksam zu machen.

Die Erfolgsseite der chinesischen Wirtschaftsgleichung ist bekannt. China ist nach den USA die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt und hat in den letzten dreißig Jahren die höchste durchschnittliche jährliche Wachstumsrate aller Volkswirtschaften der Geschichte verzeichnet. Buchstäblich mehrere hundert Millionen Menschen wurden aus der Armut befreit und können nun einen angemessenen Lebensstandard genießen (auch wenn dieser aus Sicht der entwickelten Welt spartanisch erscheint).

Doch dieses Wirtschaftswachstum hat auch eine dunkle Seite. Die Gefahren dieser dunklen Seite drohen nun den wirtschaftlichen Erfolg zu überwältigen. Die dunkle Seite ist die Verschuldung. Die chinesische Verschuldung ist in den letzten zwanzig Jahren jährlich um über 19 % gestiegen und beläuft sich jetzt auf etwa 50 Billionen Dollar. Das ist fast das Doppelte der Staatsverschuldung der Vereinigten Staaten.

Auch das Verhältnis von Schulden zu BIP ist in China höher als in den USA, und die chinesische Geldmenge ist größer. Bei aller Kritik an der Federal Reserve ist die chinesische Zentralbank – die Peoples‘ Bank of China – ein noch schlimmerer Übeltäter, wenn es um Gelddrucken, lockere Geldpolitik und Währungsmanipulation geht.

Theoretisch ist gegen Schulden nichts einzuwenden, solange sie für produktive Investitionen verwendet werden und die Erträge aus diesen Investitionen mehr als ausreichen, um die Zinsen zu zahlen. So wachsen Volkswirtschaften und so wird die Kreditwürdigkeit verbessert. Der produktive Investor kann fällig werdende Schulden verlängern und mit Hilfe seiner Bankiers weitere Kredite aufnehmen.

China hat seine Schulden nicht produktiv angelegt. Buchstäblich Billionen von Dollar wurden in weiße Elefantenprojekte, leerstehende Geisterstädte und spekulative Wohnimmobilienprojekte investiert, die weit über den tatsächlichen Bedarf hinausgehen.

Würden diese Investitionen nach normalen Buchführungsgrundsätzen behandelt, müssten sie sofort nach Fertigstellung um die Hälfte oder mehr abgeschrieben werden. Das historische Wachstum Chinas wäre weit weniger beeindruckend, wenn solche Abschreibungen tatsächlich vorgenommen würden. Sie wurden aber nicht vorgenommen. Die Immobilienwerte sind gefälscht. Die Schuldenlast ist nur allzu real.

In China gehen die Stromerzeugungskapazitäten schnell zur Neige. China bezieht mehr als 50 % seines Stroms aus Kohle, aber die Kohle geht dem Land aus. China musste sein Einfuhrverbot für australische Kohle aufheben (aufgrund eines Streits über die Rückverfolgung der Quelle des COVID-Ausbruchs) und nimmt nun so viel australische Kohle ab, wie es bekommen kann.

Auch die Weltwirtschaft wird unter dem Produktionsrückgang leiden, da China Fabriken schließt, um Strom für die Haushalte zu sparen. China ist die Quelle vieler globaler Lieferketten. Die Versorgungsketten werden an vielen Engpässen unterbrochen, u. a. im Hafen von Los Angeles und durch knappe LKW-Kapazitäten in den USA. Probleme an der Quelle verschärfen die globale Versorgungskrise noch. Wenn sich die Weltwirtschaft verlangsamt, verlangsamen sich auch China und die Gewinne der chinesischen Unternehmen.

Wir brauchen keinen massiven Einbruch, um von einer Short-Position in FXI zu profitieren. Selbst eine Verlangsamung des Wachstums in China zusammen mit einer Verlangsamung in den USA, der EU und Japan wird ausreichen, um chinesische Aktien auf Talfahrt zu schicken. Wir haben diesen Film schon einmal gesehen. Jetzt ist es an der Zeit, sich auf ein weiteres unglückliches Ende für die Bewertungen chinesischer Aktien einzustellen.

Unser leitender Analyst Dan Amoss zeigt Ihnen gleich, wie Sie von den erwarteten Gewinnen unserer Short-Position in FXI profitieren können.

Ihr

Jim Rickards

Chefanalyst, Rickards‘ Taktische Währungsgewinne

Eilmeldung: Kaufsignal für FXI-Puts mit 40%-Chance

Liebes Mitglied,

unser C.O.B.R.A.-System hat gerade ein drittes attraktives bärisches Handelssignal geliefert. Dies gilt jetzt auch für den iShares China Large-Cap ETF (NYSE: FXI), der anfällig für einen deutlichen Kursrückgang Ende 2021 ist, da alle von Jim genannten Gründe die Anlegerstimmung belasten.

Wir sehen ein Aufwärtspotenzial von mindestens 40 % bei relativ risikoarmen In-the-money-Put-Optionen, wenn FXI im nächsten Monat auf $38 fällt.

Bei einem Breakout-Trade (Ausbruchshandel) bricht der Chart einer Währung oder eines ETF aus einem bestehenden Trend aus. Breakout-Trades können durch viele Faktoren ausgelöst werden, darunter eine Verschiebung der Kapitalströme oder eine Änderung der Risikobereitschaft.

Um einen Ausbruch zu erkennen, beobachten wir den exponentiellen gleitenden Durchschnitt (EMA) der 50-Tage-Linie im Verhältnis zum EMA der 200-Tage-Linie. Wenn der 50-Tage-EMA unter den 200-Tage-EMA fällt, handelt es sich um einen negativen Ausbruch.

Dies geschah bei FXI Mitte Juli:

Wir profitierten von Puts direkt nach diesem negativen Ausbruch und stiegen während des Einbruchs Ende Juli aus. In einem zweiten Put-Handel haben wir den größten Teil des Rückgangs im September aufgefangen. Seitdem hat sich FXI stark erholt, so dass FXI-Puts für Januar 2022 bei $44 billiger wurden.

Der Rückgang von FXI in den letzten Tagen ist noch nicht abgeschlossen.

Wir werden eine Eilmeldung senden, um zu verkaufen, wenn sich unsere fundamentalen oder technischen Indikatoren für EWG ändern oder wenn sie unser Gewinnziel erreicht.

Handelsempfehlung:

„Buy to open“ (Kauf) FXI Januar 2022 $44 put option bis zu einem Preis von $5 pro Kontrakt.

Wenn Sie eine Limit-Order bei $4.50 platzieren, sollte Ihre Order ausgeführt werden.

Wenn FXI bis zum 21. Januar 2022 auf $35 fällt, würden diese Puts um 77% steigen.

Ein Rückgang auf $38 innerhalb des nächsten Monats könnte einen schnellen Gewinn von 40% einbringen.

Risikohinweis: Der Handel mit Optionen ist spekulativ und extrem risikobehaftet. Obwohl unsere Tradingideen sehr gut recherchiert sind, ist nichts garantiert. Setzen Sie daher den Handel nur mit Risikokapital um, also mit Kapital, das für Sie entbehrlich ist. Denken Sie daran: entscheiden Sie über Ihren Geldeinsatz gemäß ihrer finanziellen Möglichkeiten und ihrer Risikoneigung.

Viel Erfolg bei diesem Trade!

Ihr

Dan Amoss, CFA

Senior Analyst, Rickards‘ Taktische Währungsgewinne

Order-Alternative: Falls Sie die Optionsvariante nicht umsetzen können oder wollen, können Sie bei dieser Trading-Idee alternativ folgende Handelsmöglichkeit nutzen – für die Performancemessung gilt aber nur die Optionsvariante bzw. die obige Handelsempfehlung. Da der ETF in Deutschland nicht direkt gekauft werden kann, bietet sich die Umsetzung via Hebelzertifikat (ca. Hebel 3; WKN: CJ54QD) an. Das Hebelzertifikat ist einfach und kostengünstig über eine deutsche Börse oder einen außerbörslichen Handelsplatz zu ordern (nahezu bei allen Banken und Brokern möglich) und basiert auf dem Hang Seng China Enterprise-Index.

Bei Fragen zu dieser Eilmeldung oder zu unserem Service wenden Sie sich bitte an taktische-waehrungsgewinne@anlegerverlag.de Vielleicht finden Sie Antworten auf ihre Frage aber auch auf unserer Webseite in der Rubrik FAQ.